Taekwondo Kerpen: Das kommt bei der nächsten Kup-Prüfung

Die nächste Gürtelprüfung für das SSK-Taekwondo-Team kommt mit Sicherheit

Diese Anforderungen sind wichtig für die Kup-Prüfung

Nach der Prüfung ist vor der nächsten Kup-Prüfung. Die Zeit verfliegt rasend schnell und schon steht das nächste Prüfungs-Event des SSK-Taekwondo-Teams ins Haus. Die entsprechenden Planungen für die nächste Prüfung laufen schon wieder auf Hochtouren. Für die Sportler des SSK-Taekwondo-Teams sind die nächsten Ziele demnach gesteckt. Sei es nun das Erlernen einer neuen Form, das neue Programm für den Einschrittkampf oder eine neue Technik der Selbstverteidigung. Auf jeden Fall kann es nicht schaden, sich die Anforderungen für die Kup-Prüfung noch einmal anzusehen. Auch hier gilt das alte Sprichwort: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Wer sich jetzt schon auf die nächste Prüfung vorbereitet, tut sich leichter. Man kann jetzt schon sehen, wo es Lücken gibt und das entsprechend mit der Trainern besprechen und üben.

Ein paar grundlegende Dinge

Zunächst etwas Grundsätzliches vorweg: Das SSK-Taekwondo-Team versucht in der Regel zwei Kup-Prüfungen im Jahr abzuhalten. An diesen Terminen können unsere Sportler unter Beweis stellen, was sie beim Training in den vergangenen Monaten gelernt haben. Als Lohn der Mühe winkt dann am Ende natürlich der nächste Gürtelgrad. Und irgendwann steht dann der schwarze Gurt also der Dan auf dem Programm. Wenn man mit Taekwondo anfängt, beginnt alles in weiß. Der Anzug (Dobok) und Gürtel sind weiß. Es ist so, wie ein ungeschriebenes Blatt. Im Laufe der Jahre wird dann der Gürtel immer bunter und am Ende der Ausbildung wartet für den Taekwondo-Sportler der Dan – der berühmte schwarze Gürtel. Doch der Weg dahin ist weit und erfordert einige Prüfungen mit den unterschiedlichsten Anforderungen. Wir als SSK-Taekwondo-Team sind der „Deutschen Taekwondo Union“ (DTU) angeschlossen und wir prüfen nach der sogenannten Prüfungsordnung der DTU. Hier sind für alle Gürtelgrade die Anforderungen der Prüfung aufgeführt. Das SSK-Taekwondo Team nimmt die Prüfung nicht selber ab. So ist gleich eine Anforderungen für die Kup-Prüfung auch, sich vor einem externen Prüfer der „Deutschen Taekwondo Union“ zu bewähren

Anforderungen für die Kup-Prüfung: Die Ausbildungs- und Prüfungsinhalte im Detail

Taekwondo Kerpen: Die Anforderungen für die Gürtelprüfung
10 Kup: Der weiße Gürtel. Damit fängt alles an. Dieser Gürtel bedeutet, dass der Schüler ganz an Anfang seiner Ausbildung steht. Wer den weißen Gütel trägt, sollte die geltenden Regeln im Dojang beherrschen.
9. Kup - Der weiß-gelbe Gürtel: Zwischenstufe auf dem Weg zum gelben Gurt.
8. Kup - Der gelbe Gürtel: Er verkörpert bereits gewonnen Erfahrung und die Farbe der Erde. Der Schüler hat schon erste Kenntnisse gesammelt.
der 7 Kup: Gelb mit grünem Streifen
6. Kup -  Der grüne Gürtel: Er zeigt die gewachsene Leistung des Schülers. Er ist vergleichbar mit einer wachsende Pflanze, die ihr erstes Grün austreibt.
5. Kup - Der grün-blaue Gürtel: Zwischenstufe vom grünen zum blauen Gürtel.
4. Kup - Der blaue Gürtel: Der aufstrebenden Sportler ist kein Anfänger mehr. Er verkörpert nun eine in den Himmel wachsende Pflanze.
3. Kup - Der blau-rote Gürtel: Zwischenstufe vom blauen zum roten Gürtel.
Der rote Gürtel
1. Kup - Der rot-schwarze Gürtel: 
Der letzte Gürtel vor dem Dan.
Der 1. Dan - Damit beginnt die Meisterschaft im Taekwondo. Insgesamt gibt es 10-Danstufen.
Zurück Weiter Die Anforderungen für die Kup-Prüfung umfassen verschiedene Bereiche. So ist hier beispielweise geregelt welche Form zu welchem Kup-Grad gelaufen werden muss. Auch das Selbstverteidigung-Programm wird geregelt oder welcher Bruchtest gezeigt werden muss. Darüber hinaus ist festgelegt, wie viele Trainingseinheiten der jeweilige Prüfling nach seiner letzten Prüfung nachweisen muss, um zur nächsten Prüfung zugelassen zu werden. Die sogenannte Vorbereitungszeit vom zweiten auf den ersten Kup beträgt zum Beispiel 96 Trainingseinheiten. Das heißt beim SSK-Taekwondo-Team das die Anforderung für die Kup-Prüfung lautet: Mindestens 48 mal beim Training sein. Die Prüfungsordnung gibt aber für die Sportler wichtige Hinweise darüber, wie die Anforderungen für die Kup-Prüfung ausgeführt werden sollen. Hier ein paar Beispiele.

Der Bruchtest

Der Anspruch besteht im Brechen des Bruchtestmaterials mittels TKD-Angriffstechnik. Dem Gelingen des Bruchtests wird hohe Bedeutung zugemessen. Daneben werden Schwierigkeitsgrad der Technik, Ausführung, Körperhaltung und Gleichgewicht bewertet. Der Bruchtest bzw. die Technik hierfür wird im Rahmen der jeweiligen Vorgaben ausschließlich durch den Prüfling bestimmt. Vor Durchführung sagt der Anwärter den beabsichtigten Bruchtest an. Der Anwärter ist für den Aufbau des Bruchtests selbst verantwortlich. Im Bereich der Kupgrade und bei Kindern können Hilfestellungen gegeben werden. Unter einer Kombination ist eine Technikfolge zu verstehen, bei der höchstens zwei Schritte zwischen den einzelnen Techniken zulässig und keine Konzentrationsphase bzw. keine Unterbrechung des Bewegungsflusses zwischen den Techniken zu erkennen sind. Bei einem Sprungbruchtest wird ein Gegenstand mit einer TKD-Technik nach Überwindung einer Distanz in der Weite oder in der Höhe ohne Bodenkontakt mit dem Fuß zerbrochen. Ein Sprungbruchtest nach oben (Höhe) erfolgt in der Regel mindestens in Kopfhöhe (Gesichtsmitte) des Anwärters.

Partnerübungen

Die Partnerübungen sind formenorientiert oder wettkampforientiert durchzuführen. Jeder Anwärter muss sich für eine der beiden Varianten entscheiden. Eine Vermischung ist nicht zulässig. Das SSK-Taekwondo-Team bei der Dan-Prüfung in Alsdorf beim Wettkampf
Formenorientiert
Die Übungen werden ausschließlich in traditionellen Stellungen mit traditionellen Techniken ausgeführt. Außer Greifen bzw. Halten (Angreifer aus dem Gleichgewicht bringen) sind keine weiteren Selbstverteidigungs- und Wettkampftechniken zulässig. Zur Kategorie der formenorientierten Partnerübungen gehören formenerklärende Übungen, die auch gezeigt werden können. ‚Formen-erklärend‘ bedeutet, dass hier Bewegungsfolgen aus einer Form entnommen und mit einem Partner demonstriert werden. Durch die Anwendung in den Partnerübungen werden Sequenzen aus einer Form „erklärt“ und das Verständnis für die Form gefördert.
Der Einschrittkampf
Zu Beginn jeder Übung macht der Angreifer einen Schritt zurück in eine Kampfstellung mit gleichzeitigem Kampfschrei. Der Angriff erfolgt, nachdem der Verteidiger ebenfalls einen Schritt zurückgesetzt und durch einen Kampfschrei seine Bereitschaft angezeigt hat. Ein leichter Körperkontakt ist gefordert, wobei harte und Kopftreffer vermieden werden sollten.

Ein Blick in die Prüfungsordnung ist empfohlen

Für alle Sportler, die an einer Kup-Prüfung teilnehmen sollen und wollen empfiehlt sich also ein intensiver Blick in die Prüfungsordnung. Hier gibt es viele wertvolle Hinweise zur Erstellung des eigenen Prüfungsprogramms. Wenn man die aufgeführten Inhalte verinnerlicht hat, weiß man auch was auf einen zukommt und man kann sich optimal auf die Anforderungen für die Kup-Prüfung vorbereiten. Anforderungen für die Kup-Prüfung: Hier gibt es die komplette Prüfungsordnung zum Nachlesen Die Prüfungsordnung der DTU zum Nachlesen